
Was ich aus der schwersten Phase meiner Selbstständigkeit gelernt habe


7 Jahre Selbstständigkeit: Meine beruflichen Stationen bis hierher
Ich bin seit sieben Jahren selbstständig. Und genauso wie ich mich als Mensch weiterentwickle, hat sich auch mein Business in der Zeit immer weiterentwickelt.
Was neben dem Studium mit einem Hobby-Blog begann, wurde etwas später mein Sprungbrett in die Selbstständigkeit. Und der Start einer ziemlich wilden Reise. Heute möchte ich dir gerne von meinen bisherigen beruflichen Stationen erzählen.
👩🏻💻 2015: Mit einem DIY-Blog fing alles an
Als ich neben dem Studium in einem Zeitschriftenverlag arbeitete, hatte ich regelmäßig mit Interior-Blogger*innen Kontakt. Bis ich irgendwann dachte: Ich hätte selbst gerne so einen Blog. Ich entschied also, einen Do-It-Yourself Blog zu starten. Mein Ziel damals: Ich wollte meinen eigenen Platz im Internet haben, ein Ventil, um mich kreativ auszudrücken. Ich war Feuer und Flamme für dieses neue Projekt. Und ich bin meinen damaligen WG-Mitbewohner*innen bis heute dankbar, dass ich unser Wohnzimmer regelmäßig zur Shooting-Location umfunktionieren durfte 😀

💃 2017: Start in die Selbstständigkeit
Aus diesem Blog entstanden relativ bald coole Werbekooperationen sowie Content Creation Aufträge von Firmen wie Ikea, Tchibo und Starbucks. Nach dem Studium entschied ich, mich als Content Creatorin und Lettering Artist selbstständig zu machen. Viele sagten damals zu mir: „Das ist ja total mutig“. Für mich hat es sich aber gar nicht so mutig, sondern vor allem nach dem richtigen Weg angefühlt.
🎨 2017-2022: Mein Online-Kreativstudio
Die ersten 5 Jahre meiner Selbstständigkeit führte ich unter dem Namen Rosy & Grey ein Online Kreativstudio und konnte damit über 20.000 Kreativbegeisterte mit Webinaren, Onlinekursen und digitalen Produkten glücklich machen. Am Anfang ging es vor allem um kreative Techniken wie Lettering und Aquarell, später ging es auch um die persönliche Entwicklung anhand von Kreativität.
✋🏻 2022: Online Business geschlossen
Trotz des großen Erfolgs habe ich mich 5 Jahre später dazu entschieden, mein erstes Business zu schließen und eine Auszeit zu machen. Ich hatte das Gefühl, dass ich mit Rosy & Grey alles erreicht hatte und meine Aufgabe irgendwie erfüllt war. Ich wollte herausfinden: Wer bin ich eigentlich ohne meinen Job? Und wo zieht es mich als nächstes hin?
📊 2022: Auszeit und neue Perspektiven
In dieser Zeit habe ich das Puzzleteil gefunden, das mir in meiner ersten Unternehmung gefehlt hat: wissenschaftlich fundierte Tools zur Persönlichkeitsentwicklung. Durch zwei Coaching Ausbildungen habe ich neue Methoden entdeckt, mit denen es möglich wurde, noch tiefer an den Kern der eigenen Persönlichkeit zu kommen.

👩🏻💻 2023-2024: Coaching & Workshops zur persönlichen Entwicklung
Die kommenden zwei Jahre lag mein Fokus vor allem auf meinem Privatleben. Das war für mich, die bisher rund um die Uhr ihr Business im Kopf hatte, eine ungewohnte aber sehr lehrreiche Erfahrung.
Trotzdem wollte ich beruflich nicht ganz stillhalten und entwickelte verschiedene Workshops sowie 1:1 Coaching-Formate, in die ich die Tools und Methoden aus meinen Coaching-Ausbildungen einfließen ließ, wie zum Beispiel die Innere Motivanalyse (IMA©).
Immer mit dem Ziel, dass meine Kund*innen sich selbst besser verstehen und die eigene Persönlichkeit noch bewusster in ihren Job und ihr Leben einbauen konnten.
💜 2024: Die Rückkehr der Kreativität
Ende 2024, als mein Privatleben wieder sortierter war und ich wieder mehr Kapazitäten für Business-Gedanken hatte, beschäftigte ich mich bewusst mit meiner Ausrichtung. Ich forschte in meiner beruflichen Vergangenheit, durchforstete alte Journals – und holte mir externe Beratung dazu (Riesiges Danke an Katrin Gildner und Nora Müller).
Ich fand unter anderem heraus, dass mein kreativer Anteil zu kurz gekommen war. Dass ich mir wieder mehr Abwechslung in meiner Arbeit wünschte. Ich wollte dem analog-kreativen Part aus meiner ersten Selbstständigkeit wieder mehr Platz in meinen Angeboten geben.
🥐 2025: Der Startschuss für pen & breakfast
Es gab nicht den einen Moment, in dem es „klick“ machte. Vielmehr war es ein tiefgehender Prozess, den ich durchlief. (Über diese herausfordernde Phase meiner Selbstständigkeit habe ich übrigens hier geschrieben)
Doch nach und nach entstand die Idee für pen & breakfast: Ein Ort, an dem das Kreative mit der Persönlichkeitsarbeit zusammenkommt. Ein Ort, an dem kreative Gestaltung auf fundierte Tools und Methoden trifft. Ein Ort, an dem Menschen mit Stift, Farben und Papier regelmäßig mit sich selbst einchecken und ihr Leben aktiv mitgestalten können.
Und ein Ort, an dem die beiden Themen in eine Form gegossen werden, die mich schon immer antreiben: Kreativität und Persönlichkeit.
Geradlinig funktioniert nicht für mich
Wenn ich eins gelernt habe in 7 Jahren Selbstständigkeit, dann dass ich keinen geradlinigen Weg gehen möchte – sondern einen lebendigen Weg, einen mit Kurven und der einen an der nächsten Ecke nochmal überraschen kann.
Was sich aber durch meine Selbstständigkeit bis heute durchzieht: Mein wichtigster Kompass ist, dass sich mein Business für mich gut anfühlt. Deshalb mache ich immer wieder den Abgleich: Wie habe ich mich als Mensch und als Unternehmerin weiterentwickelt? Und passt die Art und Weise wie ich mein Business führe noch dazu?
Übrigens: Wenn du auch selbstständig bist und dir selbst mal wieder so eine Bestandsaufnahme wünschst, könnte der Biz-Personality Check für dich interessant sein. Das ist ein 1:1 Workshop, in dem wir uns anhand einer fundierten Persönlichkeitsanalyse anschauen, was du gerade als Unternehmer*in brauchst, damit sich dein Business flowig anfühlt – und den Abgleich machen, wie sehr dein „außen“ (also deine Art zu arbeiten und dein Business zu führen) zu deinem „innen“ (deiner Persönlichkeit und deinem inneren Antrieb) passt.

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🥐 Lesedauer: Nicht länger als du brauchst, um ein Croissant zu essen.